BRD, 2021
Dauer: 5:00 min
Ein Beitrag von Florian Beck und Christian Schnelting
„Ich bin begeistert, wenn ich meine Schüler seh, wie toll die hier arbeiten“. Elke Leppelsack betreut seit einigen Jahren Schüler des Schyren-Gymnasiums in Pfaffenhofen an der Ilm bei ihren Projekten für „Jugend forscht“ – mit ungebrochenem Enthusiasmus: Heute ist sie mit zwei jungen Schülerinnen sogar ins Wasser gegangen, genauer in einen Seitenarm der Ilm bei Pfaffenhofen. Die beiden Mädchen beobachten und vermessen dort seit Monaten Bachflohkrebse, um deren Wachstum zu dokumentieren – und Elke Leppelsack ist fast immer mit dabei. „Das macht mich selber enorm zufrieden, wenn ich sehe, wie Schüler in dem Alter an ihrem Projekt arbeiten “. Die Biologin kommt selbst aus der Forschung und ist erst Lehrerin geworden, als die eigenen Kinder aus dem Haus waren. Für die Betreuung der „Jugend forscht“-Projekte wird ihr eine Schulstunde pro Woche angerechnet. Eigentlich investiert Elke Leppelsack aber viel mehr Zeit dafür, erzählt sie, während sie einem weiteren Schülerteam beim Analysieren von Vogelnestern in der heimischen Garage über die Schultern schaut. „Letztendlich ist das für mich auch gar kein Problem, weil ich die Arbeit sehr gerne mach.“ Und weil sie eine Hoffnung damit verbindet: „Es ist so wichtig bei Kindern und Jugendlichen den Forscherdrang zu wecken“, meint die engagierte Naturschützerin. Vielleicht, so hofft sie, sind es „diese Jugendlichen, die im Erwachsenenalter die Probleme, die wir in der Natur jetzt schon haben, lösen können.“